Elektromobilität im Unternehmen
Mit staatlicher Förderung zur Mobilitätswende
Der Ausbau der Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein, um CO2-Emissionen zu senken. Damit die Mobilitätswende gelingen kann, müssen auch Unternehmen in Elektromobilität investieren. Die attraktive Förderung der KfW macht die Anschaffung von E-Fahrzeugen und den Aufbau von Ladestationen günstig wie nie. Erfahren Sie, wie Sie von Fördermitteln profitieren können und warum sich der Umstieg auf Elektroautos für Ihr Unternehmen lohnen kann.
Nachhaltigkeit: eine Frage des Antriebs
Der Straßenverkehr ist für einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen verantwortlich. Eine größere Verbreitung von Elektroautos, vollständig batteriebetrieben oder als Plug-In-Hybrid, kann dazu beitragen, den Schadstoffausstoß auf den Straßen zu verringern. Nicht umsonst gilt der Ausbau der Elektromobilität als wichtiger Baustein der Klimaschutzmaßnahmen. Doch die Mobilitätswende kann nur dann gelingen, wenn auch Unternehmen in Elektroautos und Ladeinfrastruktur investieren. Denn der größte Teil der Neuzulassungen von PKW in Deutschland fällt auf gewerbliche Fahrzeughalter.
Mit Ihrer Investition in Elektromobilität helfen Sie, die durch den Straßenverkehr verursachten CO2-Emissionen zu verringern.
Gute Gründe für Elektromobilität in Ihrem Unternehmen
-
FörderungAttraktive Förderprogramme erleichtern die Finanzierung
-
KlimaschutzIhr Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen
-
Kosten sparenElektroautos sind günstiger im laufenden Betrieb
Wie klimafreundlich sind Elektroautos?
Kritische Stimmen stellen die Nachhaltigkeit von Elektroautos in Frage. In puncto Produktion, Wartung und Entsorgung weisen sie eine schwächere CO2-Bilanz aus als Verbrenner. Und wenn der benötigte Strom nicht aus erneuerbaren Energien stammt, sondern aus Kohle- oder Gaskraftwerken, verringert sich der Klimaschutzeffekt der E-Autos.
Insgesamt zeigen Zahlen des Bundesumweltministeriums allerdings: Ein Elektroauto stößt im Durchschnitt pro Kilometer weniger CO2 aus als Diesel und Benziner. Das gilt auch, wenn die Emissionen für Produktion, Wartung und Entsorgung mit eingerechnet werden. Der Vergleich wird laut dem Umweltministerium noch stärker zu Gunsten der E-Autos ausfallen, wenn der Energiemix künftig einen höheren Anteil erneuerbarer Energien enthält.
Elektroautos fahren günstiger als Verbrenner
Natürlich denken Sie als Unternehmerin oder Unternehmer beim Stichwort Elektromobilität nicht allein an CO2-Emissionen. Sie fragen sich, ob sich die Investition auch wirtschaftlich lohnt.
Grundsätzlich gilt: Laden ist günstiger als Tanken. Dieser Effekt wird sich durch die politisch vorangetriebene Bepreisung von CO2-Emissionen wahrscheinlich noch weiter verstärken. In Kombination mit Steuervergünstigungen und geringeren Wartungskosten von Elektroautos sind diese im laufenden Betrieb insgesamt günstiger als Verbrenner.
Wann genau sich die höheren Anschaffungskosten amortisieren, hängt insbesondere von der Laufleistung ab: Je mehr Kilometer Sie machen, desto schneller lohnt sich die Investition auch finanziell.
Förderung erleichtert die Anschaffung von Elektroautos
Zwar gibt es den BAFA Umweltbonus für Unternehmen seit September 2023 nicht mehr, dennoch können Sie Ihre Investition in Elektromobilität weiterhin fördern lassen. Die KfW bietet zinsgünstige Förderkredite, die Ihnen die Finanzierung des Umstiegs erleichtern:
- Investitionskredit Nachhaltige Mobilität (268)
- Klimaschutzoffensive für den Mittelstand (293)
Förderung für Ladestationen
Ob gekauft oder geleast: Ein Elektrofuhrpark ist nur dann sinnvoll, wenn Sie Ihre Fahrzeuge zuverlässig laden können. Optimalerweise geschieht das am Standort Ihres Unternehmens, wo Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Autos über längere Zeiträume abstellen. Mit Hilfe des "Investitionskredits Nachhaltige Mobilität" können Sie den Aufbau der Ladeinfrastruktur zu günstigen Konditionen finanzieren.
Fördermittel für Sie:
Das könnte Sie auch interessieren:
Häufig gestellte Fragen
Das KfW-Förderprogramm Investitionskredit Nachhaltige Mobilität (268) umfasst klimafreundliche Fahrzeuge für die Personenbeförderung und leichte Nutzfahrzeuge sowie Fahrzeuge zur Güterbeförderung. Dazu gehören beispielsweise:
- Pkw und Nutzfahrzeuge
- Elektro-Motorroller
- Fahrräder und Lastenfahrräder (mit und ohne Elektromotor)
- Fahrzeuge für den Personennahverkehr wie Busse
- Lkw und Züge
- Schiffe und Boote
Gefördert werden Antriebsarten, die keine oder reduzierte direkte CO2-Emissionen erzeugen. Dazu gehören neben Elektrofahrzeugen – vollständig batteriebetriebenen sowie als Plug-In-Hybrid – auch Fahrzeuge mit Brennstoffzellen.
Anträge für Förderkredite stellen Sie in der Regel, bevor Sie mit dem Vorhaben beginnen, also einen Liefer- oder Leistungsvertrag unterzeichnen.
Bei den KfW-Förderkrediten „Nachhaltige Mobilität“ und „Klimaschutzoffensive für den Mittelstand“ haben Sie etwas mehr Flexibilität: Im ersten Schritt führen Sie mit Ihrer Bank ein aktenkundiges Finanzierungsgespräch über den Einsatz der passenden Fördermittel. Nach diesem Gespräch dürfen Sie mit ihrem Vorhaben beginnen, müssen Ihren Kreditantrag beim Förderinstitut aber im Anschluss innerhalb von drei Monaten einreichen.
Leasing-Fahrzeuge werden von der KfW nicht gefördert.