Was wird gefördert?
Gefördert werden Familien mit mittleren Einkommen, die ein klimafreundliches Wohngebäude neu bauen oder innerhalb von 12 Monaten nach der Bauabnahme als Ersterwerb kaufen. Als klimafreundlich gelten Häuser und Wohnungen, die diese Kriterien erfüllen:
- Einhaltung von Grenzwerten für die Emission von Treibhausgasen während des gesamten Lebenszyklus
- Erreichung des KfW-Effizienzhaus-Standards 40
- Wärmeerzeugung ausschließlich auf Basis von erneuerbaren Energien
Die Zertifzierung des Hauses mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ist keine Fördervoraussetzung, erhöht aber den möglichen Kreditbetrag.
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind Privatpersonen,
- die den geförderten Neubau als Eigentümerin oder Eigentümer (mind. 50 % Miteigentumsquote) selbst zu Wohnzwecken nutzen,
- bei denen mindestens ein Kind bis 18 Jahre im Haushalt lebt,
- deren zu versteuerndes jährliches Haushaltseinkommen 90.000 Euro bei einem Kind, zuzüglich 10.000 Euro je weiterem Kind nicht überschreitet,
- die bei Antragstellung nicht über Wohneigentum verfügen und
- die nicht das inzwischen abgelaufene Förderprogramm „Baukindergeld“ in Anspruch genommen haben.
Wie wird gefördert?
Das Förderprogramm "Wohneigentum für Familien" ist ein vergünstigtes Darlehen mit besonders attraktivem Zinssatz.
Gut zu wissen
- Maximaler Kreditbetrag: abhängig von der Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder bis 18 Jahre und dem Vorliegen einer Nachhaltigkeitszertifizierung. Maximal 270.000 Euro pro Wohneinheit bei Gebäuden mit QNG-Zertifikat, 220.000 Euro bei nicht-zertifizierten Wohngebäuden
- Kreditlaufzeit: bis zu 35 Jahre
- Zinsbindung: 20 Jahre
- Förderfähig sind: die gesamten Bauwerkskosten, Kosten für Fachplanungs- und Baubegleitungsleistungen einschließlich Lebenszyklusanalyse und Nachhaltigkeitszertifizierung, Materialkosten bei Eigenleistungen.
- der Antrag muss vor Vorhabensbeginn eingereicht werden
- Einbindung eines Energieeffizienz-Experten erforderlich
- kombinierbar mit anderen Förderprogrammen der KfW und Landesförderinstituten