Bereits vor 125 Jahren wurde die Firma Holzbau & Dachdeckerei Nolte gegründet. Das Besondere: Bis heute ist sie im Familienbesitz und das bereits in vierter Generation. Manuel Nolte, der das Unternehmen seit 2017 gemeinsam mit Michael Mütze führt, ist stolz auf die Erfolgsgeschichte des Handwerksbetriebs mit acht Mitarbeitenden. Das kann er auch sein, denn die kontinuierliche Staffelstab-Übergabe von Generation zu Generation, ist heute eher die Ausnahme. Um den Betrieb auf Erfolgskurs zu halten, investierte Manuel Nolte in die Digitalisierung seines Unternehmens und profitierte dabei von attraktiver staatlicher Förderung. Für ihn können die Herausforderungen von morgen jetzt kommen.
Von Anfang an eine Berufung
Für Manuel Nolte stand früh fest, dass er in die beruflichen Fußstapfen seines Vaters treten würde. Schon sein Großvater hatte den Betrieb von seinem Vater übernommen. Nach seiner Ausbildung zum Zimmerer schloss Manuel Nolte 2007 die Prüfung zum Zimmerer- und Dachdeckermeister ab. Mit der Gründung der Dachdeckerei 2008 hatte der Betrieb einen entscheidenden Vorteil und konnte den Hausbau von A bis Z aus eigener Hand anbieten, das Leistungsangebot erweitern und sich insgesamt breiter aufstellen.
Mit Zimmerermeister Michael Mütze hat Manuel Nolte einen erfahrenen Partner an der Seite. Nach viereinhalb Jahren und in 23 Ländern auf der Walz, stieg Michael Mütze als Leiter für Planung und Ausführung in das Familienunternehmen ein. Nolte und Mütze teilen die Leidenschaft für den Hausbau. Besonders wichtig ist Ihnen, ökologische, innovative und individuelle Häuser für ihre Kunden zu planen und umzusetzen.
Vom klassischen Handwerksbetrieb zum Allrounder
Mit dem Anspruch, den Betrieb stetig weiterzuentwickeln, gehen Manuel Nolte und Michael Mütze mit der Zeit und setzen ihre Ideen konsequent um.
So ist der klassische Fertighaus-Bau zwar immer noch das Basisgeschäft, das Rund-um-sorglos-Angebot aber das i-Tüpfelchen: Seit einigen Jahren plant der Betrieb den Hausbau für Kunden und stellt auf Wunsch den entsprechenden Bauantrag. Auch mit Heizungstechnik und Smart Home ist die Nolte GmbH & Co. KG bestens vertraut. Interessierte Kundinnen und Kunden können sich Ihr Traumhaus sogar über einen Hauskonfigurator auf der Internetseite des Betriebs individuell zusammenstellen.
Digitalisierung sorgt für mehr Effizienz
Mit der Anschaffung einer neuen, voll automatisierten Abbundanlage wagten Manuel Nolte und Michael Mütze einen weiteren großen Schritt in die digitale Zukunft des Unternehmens. Der Roboterarm der neuen Abbundanlage fräst mit Hilfe verschiedener Werkzeuge die individuell benötigten Formen in die Holzelemente, die später im jeweiligen Haus verbaut werden. Und das mit unglaublicher Präzision und Zeitersparnis. So können die fertigen Holzkomponenten nach zwei Tagen bereits zur Baustelle geliefert und montiert werden.
Die neue Anlage bringt gleich mehrere Vorteile für die Nolte GmbH & Co. KG: Das Unternehmen spart durch das automatisierte Produktionsverfahren viel Zeit, kann mehr Kundenanfragen bearbeiten und Aufträge generieren. Auch der Fachkräftemangel im Handwerk lässt sich durch die automatisierte Fertigung gut abfedern.
Attraktive KfW-Förderung für Digitalisierungsvorhaben
„Die Kosten für die neue Abbundanlage waren enorm“, sagt der Zimmerer- und Dachdeckermeister. Er ist froh, dass er die Investition nicht allein stemmen musste.
Bei einem Gespräch mit seinem Bankberater und einer anschließenden Fördermittelanalyse war Manuel Nolte damals schnell klar, dass er für sein Vorhaben den ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit der KfW nutzen wird, den ihm sein Bankberater empfohlen hatte. Die KfW fördert mit diesem Kredit Innovations- und Digitalisierungsvorhaben von mindestens 25.000 Euro bis maximal 25 Mio. Euro.
Manuel Nolte hat mit seinem Unternehmen einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft seines Unternehmens gemacht. Und es wird sicher nicht der Letzte sein: „Mein Großvater hat immer gesagt, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! Wir wollen bleiben. Und wer weiß, vielleicht übernimmt ja in einigen Jahren die nächste Nolte-Generation.“